Affektive Störungen...
Bei diesen Störungen bestehen die Hauptsymptome in einer Veränderung der Stimmung entweder zur Depression - mit oder ohne begleitende Angst - oder zur gehobenen Stimmung. Dieser Stimmungswechsel wird meist von einer Veränderung des allgemeinen Aktivitätsniveaus begleitet. Die meisten anderen Symptome beruhen hierauf oder sind im Zusammenhang mit dem Stimmungs- und Aktivitätswechsel leicht zu verstehen. Die meisten dieser Störungen neigen zu Rückfällen. Der Beginn der einzelnen Episoden ist oft mit belastenden Ereignissen oder Situationen in Zusammenhang zu bringen.
Burn-Out
Der Begriff Burnout stammt vom englischen „to burn out“ ab, was zu Deutsch „ausbrennen“ oder „ausgebrannt sein“ bedeutet. Hiermit wird ein Zustand beschrieben, der sich durch eine körperliche und psychische Erschöpfung kennzeichnet. Menschen mit Burn-Out fühlen sich in allen oder bestimmten Bereichen überbelastet und daher nicht mehr leistungsfähig. Meistens handelt es sich nicht um ein plötzlich auftretendes Phänomen, sondern um das Endstadium einer Entwicklung. Oft beginnt ein Burn-Out mit vermehrtem Stress und frustrierenden Erlebnissen in Lebensbereichen, für die ursprünglich ausgeprägtes Interesse und große Leidenschaft bestand. Aus der Enttäuschung heraus kommt es zu einer inneren Desillusionierung. Die Folgen sind Apathie (Abstumpfung, Gleichgültigkeit, Interessenverlust), psychosomatische Erkrankungen und Depression oder Aggressivität. Durch den enormen Druck sind Menschen mit Burn-Out auch in erhöhtem Maße suchtgefährdet. Auf wissenschaftlicher Ebene wird das Burnout-Syndrom als eine Form der Depression angesehen und ist bisher nicht als eigenständige Diagnose deklariert worden.
- Burn-Out / Patienteninfo der DPtV
Depression
Bei den typischen leichten, mittelgradigen oder schweren Episoden leidet die betroffene Person unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit sich zu freuen, das Interesse und die Konzentration sind beeinträchtigt. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über die eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von sogenannten "somatischen" Symptomen begleitet werden wie Früherwachen, Morgentief, deutlicher psychomotorischer Hemmung, innerer Unruhe, Appetit-, Gewichts- und Libidoverlust.
- Depression / Patienteninfo der DPtV
- Altersdepression / Stiftung deutsche Depressionshilfe
- Winterdepression / Stiftung deutsche Depressionshilfe
Manie
Die Stimmung ist - nicht zur Situation passend - gehoben und kann zwischen sorgloser Heiterkeit und fast unkontrollierbarer Erregung schwanken. Die gehobene Stimmung ist mit vermehrtem Antrieb verbunden; dies führt zu Überaktivität, Rededrang und vermindertem Schlafbedürfnis. Die Aufmerksamkeit kann nicht mehr aufrechterhalten werden, es kommt oft zu starker Ablenkbarkeit. Die Selbsteinschätzung ist mit Größenideen oder übertriebenem Optimismus häufig weit überhöht. Der Verlust normaler sozialer Hemmungen kann zu einem rücksichtslosen, tollkühnen oder in Bezug auf die Umstände unpassenden und persönlichkeitsfremden Verhalten führen.
Bipolare Störung
Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch mindestens zwei Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betroffenen deutlich gestört sind. Diese Störung besteht einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (wie bei einer Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und Aktivität (wie bei einer Depression).
Quelle: WHO; Dilling, Horst & Freyberger H. J. (2008, Hrsg.). Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. Bern: Huber.
Burn-Out
Der Begriff Burnout stammt vom englischen „to burn out“ ab, was zu Deutsch „ausbrennen“ oder „ausgebrannt sein“ bedeutet. Hiermit wird ein Zustand beschrieben, der sich durch eine körperliche und psychische Erschöpfung kennzeichnet. Menschen mit Burn-Out fühlen sich in allen oder bestimmten Bereichen überbelastet und daher nicht mehr leistungsfähig. Meistens handelt es sich nicht um ein plötzlich auftretendes Phänomen, sondern um das Endstadium einer Entwicklung. Oft beginnt ein Burn-Out mit vermehrtem Stress und frustrierenden Erlebnissen in Lebensbereichen, für die ursprünglich ausgeprägtes Interesse und große Leidenschaft bestand. Aus der Enttäuschung heraus kommt es zu einer inneren Desillusionierung. Die Folgen sind Apathie (Abstumpfung, Gleichgültigkeit, Interessenverlust), psychosomatische Erkrankungen und Depression oder Aggressivität. Durch den enormen Druck sind Menschen mit Burn-Out auch in erhöhtem Maße suchtgefährdet. Auf wissenschaftlicher Ebene wird das Burnout-Syndrom als eine Form der Depression angesehen und ist bisher nicht als eigenständige Diagnose deklariert worden.
- Burn-Out / Patienteninfo der DPtV
Depression
Bei den typischen leichten, mittelgradigen oder schweren Episoden leidet die betroffene Person unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit sich zu freuen, das Interesse und die Konzentration sind beeinträchtigt. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über die eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von sogenannten "somatischen" Symptomen begleitet werden wie Früherwachen, Morgentief, deutlicher psychomotorischer Hemmung, innerer Unruhe, Appetit-, Gewichts- und Libidoverlust.
- Depression / Patienteninfo der DPtV
- Altersdepression / Stiftung deutsche Depressionshilfe
- Winterdepression / Stiftung deutsche Depressionshilfe
Manie
Die Stimmung ist - nicht zur Situation passend - gehoben und kann zwischen sorgloser Heiterkeit und fast unkontrollierbarer Erregung schwanken. Die gehobene Stimmung ist mit vermehrtem Antrieb verbunden; dies führt zu Überaktivität, Rededrang und vermindertem Schlafbedürfnis. Die Aufmerksamkeit kann nicht mehr aufrechterhalten werden, es kommt oft zu starker Ablenkbarkeit. Die Selbsteinschätzung ist mit Größenideen oder übertriebenem Optimismus häufig weit überhöht. Der Verlust normaler sozialer Hemmungen kann zu einem rücksichtslosen, tollkühnen oder in Bezug auf die Umstände unpassenden und persönlichkeitsfremden Verhalten führen.
Bipolare Störung
Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch mindestens zwei Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betroffenen deutlich gestört sind. Diese Störung besteht einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (wie bei einer Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und Aktivität (wie bei einer Depression).
Quelle: WHO; Dilling, Horst & Freyberger H. J. (2008, Hrsg.). Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. Bern: Huber.