Sexuelle Funktionsstörungen...
Sexuelle Funktionsstörungen verhindern die von der betroffenen Person gewünschte sexuelle Beziehung. Bei der Entstehung von sexuellen Funktionsstörungen sind meist psychologische und somatische Prozesse beteiligt.
Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen
Der Verlust des sexuellen Verlangens ist das Grundproblem und beruht nicht auf anderen sexuellen Störungen wie Erektionsstörungen oder Dyspareunie (siehe unten).
Sexuelle Aversion (Abneigung) und mangelnde sexuelle Befriedigung
Entweder ist der Bereich sexueller Partnerbeziehungen mit so großer Furcht oder Angst verbunden, dass sexuelle Aktivitäten vermieden werden (sexuelle Aversion) oder sexuelle Reaktionen verlaufen normal und ein Orgasmus wird erlebt, aber ohne die entsprechende Lust daran (Mangel an sexueller Befriedigung).
Versagen genitaler Reaktionen
Bei Männern: Erektionsstörung. Das Hauptproblem ist die Schwierigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr notwendige Erektion zu erlangen oder aufrecht zu erhalten.
Bei Frauen: Trockenheit der Vagina aufgrund mangelnder oder fehlender vaginaler Lubrikation (Austritt des Vaginalsekrets).
Orgasmusstörung
Der Orgasmus tritt nicht oder nur stark verzögert ein.
Ejaculatio praecox
Unfähigkeit, die Ejakulation ausreichend zu kontrollieren. Der Betroffene ejakuliert noch vor dem eigentlichen Verkehr oder innerhalb von 15 Sekunden nach der Immissio (Eindringen in die Scheide), wodurch der Geschlechtsverkehr für beide Partner unbefriedigend ist.
Nichtorganischer Vaginismus
Spasmus der die Vagina umgebenden Beckenbodenmuskulatur, wodurch der Introitus vaginae (Scheidenöffnung) verschlossen wird. Die Immission des Penis (Eindringen in die Scheide) ist unmöglich oder schmerzhaft.
Nichtorganische Dyspareunie
Eine Dyspareunie (Schmerzen während des Sexualverkehrs) tritt sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Sie kann häufig einem lokalen krankhaften Geschehen zugeordnet werden. Ist dies allerdings nicht der Fall und kommt als Ursache auch keine der anderen sexuellen Funktionsstörungen in Frage, so spricht man von einer nichtorganischen Dyspareunie.
Quelle: WHO; Dilling, Horst & Freyberger H. J. (2008, Hrsg.). Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. Bern: Huber.
Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen
Der Verlust des sexuellen Verlangens ist das Grundproblem und beruht nicht auf anderen sexuellen Störungen wie Erektionsstörungen oder Dyspareunie (siehe unten).
Sexuelle Aversion (Abneigung) und mangelnde sexuelle Befriedigung
Entweder ist der Bereich sexueller Partnerbeziehungen mit so großer Furcht oder Angst verbunden, dass sexuelle Aktivitäten vermieden werden (sexuelle Aversion) oder sexuelle Reaktionen verlaufen normal und ein Orgasmus wird erlebt, aber ohne die entsprechende Lust daran (Mangel an sexueller Befriedigung).
Versagen genitaler Reaktionen
Bei Männern: Erektionsstörung. Das Hauptproblem ist die Schwierigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr notwendige Erektion zu erlangen oder aufrecht zu erhalten.
Bei Frauen: Trockenheit der Vagina aufgrund mangelnder oder fehlender vaginaler Lubrikation (Austritt des Vaginalsekrets).
Orgasmusstörung
Der Orgasmus tritt nicht oder nur stark verzögert ein.
Ejaculatio praecox
Unfähigkeit, die Ejakulation ausreichend zu kontrollieren. Der Betroffene ejakuliert noch vor dem eigentlichen Verkehr oder innerhalb von 15 Sekunden nach der Immissio (Eindringen in die Scheide), wodurch der Geschlechtsverkehr für beide Partner unbefriedigend ist.
Nichtorganischer Vaginismus
Spasmus der die Vagina umgebenden Beckenbodenmuskulatur, wodurch der Introitus vaginae (Scheidenöffnung) verschlossen wird. Die Immission des Penis (Eindringen in die Scheide) ist unmöglich oder schmerzhaft.
Nichtorganische Dyspareunie
Eine Dyspareunie (Schmerzen während des Sexualverkehrs) tritt sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Sie kann häufig einem lokalen krankhaften Geschehen zugeordnet werden. Ist dies allerdings nicht der Fall und kommt als Ursache auch keine der anderen sexuellen Funktionsstörungen in Frage, so spricht man von einer nichtorganischen Dyspareunie.
Quelle: WHO; Dilling, Horst & Freyberger H. J. (2008, Hrsg.). Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. Bern: Huber.